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Unsere Unterkünfte in Indien: zwei Hotels, zwei Geschichten

Aktualisiert: 13. Juni

Für unsere Indienreise brauchten wir nur zwei Unterkünfte – das lag daran, dass wir früh morgens ankamen und nachts auch wieder zurückflogen. Wenig Zeit also, aber genau richtig genutzt! Hier findest du unsere ehrliche Meinung zu den Unterkünften in Indien, inklusive Preisen und einer kleinen verrückten Geschichte.



Hotel 1: Royale Sarovar Portico Agra

Preis pro Nacht: ca. 52 Euro (Preis kann je nach Saison variieren)

Ort: Agra

Dauer: 1 Nacht


Nach unserer mehr als chaotischen Anreise mit Mietwagen-Fail und Last-Minute-Lösung (mehr dazu hier) war dieses Hotel eine echte Wohltat. Nach unserer Ankunft in Agra haben wir eine Nacht im Royale Sarovar Portico verbracht. Das Hotel liegt zentral, perfekt für einen Besuch des Taj Mahal am nächsten Morgen.





Das Hotel war modern, sauber und super ausgestattet. Unser Zimmer war ruhig, gut klimatisiert und das Bett sehr bequem – was nach über 24 Stunden auf den Beinen einfach Gold wert war. Wir hätten gerne noch den Pool oder das Gym ausprobiert, aber dafür war leider keine Zeit. Schade, denn die Anlage sah wirklich top aus!


Fazit: Absolute Empfehlung für einen Stopp in Agra. Top Preis-Leistung, guter Service und sehr gute Lage.



Hotel 2: Ananyamaya Nature Lodge Ranthambore

Preis pro Nacht: ca. 58 Euro inkl. Frühstück (je nach Zimmerkategorie und Saison)

Ort: Nähe Ranthambore Nationalpark

Dauer: 1 Nacht


Und jetzt kommt die etwas andere Geschichte…


Nach unserem Besuch im Taj Mahal ging es weiter Richtung Ranthambore. Die Fahrt dauerte wegen überfluteter Straßen und ein paar Umwegen länger als geplant – und als wir abends endlich in der Nähe des Hotels ankamen, ahnten wir noch nicht, was uns dort erwartete.


Unser Fahrer war müde und sichtlich gestresst, nachdem wir uns mehrfach verfahren hatten. Als wir das Hotel schließlich gefunden hatten, standen wir vor einem riesigen, verschlossenen Tor. Kein Licht, keine Klingel, niemand reagierte auf unser Hupen oder Klopfen. Wir riefen sogar die angegebene Telefonnummer an – nichts.


Eugen verlor irgendwann die Geduld und versuchte, das über 2,5 Meter hohe Tor zu erklimmen – im zweiten Anlauf mit Erfolg. Drinnen öffnete er uns das Tor von innen, und wir fuhren endlich auf das Gelände. Doch auch an der Rezeption: niemand. Unser Fahrer ging voraus Richtung Restaurantbereich, bis er schließlich die Mitarbeitenden in der Küche sitzen sah. Plötzlich wurde es laut: Unser Fahrer schimpfte auf Hindi los und machte seinem Ärger ordentlich Luft. Kurz darauf durften wir endlich einchecken.


Ein zusätzliches Zimmer für den Fahrer? Fehlanzeige. Eine Entschuldigung oder kleine Wiedergutmachung? Gab’s nicht. Trotz des holprigen Starts war das Zimmer an sich schön, ruhig gelegen und stilvoll eingerichtet – ein paar Insekten inklusive, aber das ist in der Natur normal.



Hotelzimmer im Ananyamaya Nature Lodge Ranthambore Indien


Später gingen wir ins Restaurant, wo wir zwei gegrillte Chicken Sandwiches, Pommes und Watermelon Juice bestellten. Das Essen war okay, ließ aber ziemlich lange auf sich warten. Wir überbrückten die Zeit mit Kartenspielen und bestellten später nochmal einen Juice aufs Zimmer. Mit leichtem Bauchweh und einer Prise Unverständnis ging’s schließlich ins Bett – denn am nächsten Morgen stand unsere Safari an.


Fazit: Die Anlage ist ruhig gelegen und das Zimmer war wirklich in Ordnung – aber was wir bei der Ankunft erlebt haben, war alles andere als gastfreundlich. Für eine Nacht war es okay, aber wir würden es nicht nochmal buchen. Ohne Fahrer oder Durchsetzungsvermögen (von Eugen) wäre diese Geschichte wohl anders ausgegangen.



Mein Gesamtfazit zu den Unterkünften in Indien

Indien steckt voller Abenteuer – auch, wenn’s um Hotels geht. Während das erste Hotel in Agra perfekt für einen kurzen Aufenthalt war, zeigte das zweite, wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein (und starke Nerven zu haben).


Gerade bei Unterkünften in Indien in abgelegeneren Gegenden wie Ranthambore lohnt es sich, vorab genau zu prüfen, wie gut der Service ist – und im Zweifel lieber nochmal anzurufen, bevor man losfährt.

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